Für Elektro-Mobilität :
Weißes Gold aus Deutschland

Von Bernd Freytag, Mainz
Lesezeit: 3 Min.
Die größten Lithium-Vorkommen werden derzeit in Südamerika abgebaut – wie hier in einer Mine in Argentinien.
Mindestens zehn Kilogramm Lithium brauchen Hersteller für die Batterien eines Elektroautos. Vulcan Energy und der Chemiekonzern Nobian wollen die Abhängigkeit von China nun verringern – und in Frankfurt produzieren.

Mindestens zehn Kilogramm Lithium brauchen Hersteller für die Batterien eines Elektroautos. Die öffentlichen Angaben schwanken je nach Batterietyp und Größe allerdings stark. Unstrittig jedoch ist der Trend: Der Bedarf an Lithium wird durch den erwarteten Boom von stromgetriebenen Autos enorm steigen. Lithium ist zwar weltweit nicht knapp, aber es wird entweder unter sehr großem Wasserbedarf aus Salzseen in Bolivien und Chile abgebaut. Oder der von Investoren schon als „weißes Gold“ bezeichnete Stoff kommt wie heute noch üblich, zum sehr großen Teil aus China. Je stärker die Elektromobilität fortschreitet, desto stärker stiege also die Abhängigkeit der europäischen Automobilindustrie von China.

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