Anzeige

Nachrichten aus Deutschland Polizei sucht Dreijährigen - und findet ihn unterm Bett

Nachrichten aus Deutschland - Polizei Blaulicht
Polizisten fanden den Jungen schnell
© iStockphoto/Getty Images
Verschwundener Dreijähriger löst in Baden-Württemberg Polizeieinsatz aus +++ Malchow: 17-Jähriger stirbt bei Sprung von Dreimeterbrett in See +++ Nachrichten aus Deutschland.

Trossingen: Polizei sucht einen Dreijährigen - der Kleine schläft unterm Bett

Die Angst um den dreijährigen Sohn muss bei den Eltern groß gewesen sein. Der Junge spielte im Garten, als er auf einmal verschwand. Sofort begannen Eltern und Nachbarn mit der Suche, schließlich informierte die Mutter die Polizei. Die gesamte Umgebung wurde abgesucht - nichts. Die Beamten kamen aber schnell auf die Idee, im Kinderzimmer genauer nachzuschauen. Damit lagen sie richtig. Der Dreijährige lag friedlich schlummernd gut versteckt unter seinem Kinderbett. "Der junge Mann war wohl beim Spielen so müde geworden, dass er sich in seinem Zimmer unter dem Bett schlafen gelegt hatte", hieß es im Polizeibericht.

Malchow: 17-Jähriger stirbt bei Sprung von Dreimeterbrett in See

In Malchow an der Mecklenburgischen Seenplatte ist ein 17-Jähriger bei einem Sprung in einen See ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei hatten sich gestern mehrere Jugendliche einer Berufsschulklasse zum Grillen am See getroffen. Einige seien noch einmal ins Wasser gegangen. Der 17-Jährige sprang laut Polizei von einem Dreimeterbrett und sei danach nicht mehr aufgetaucht. Seine Klassenkameraden hätten ihn vergeblich im Wasser gesucht, auch Feuerwehr und Polizei fanden den Jungen zunächst nicht. Heute setzten Wasserschutzpolizei und Taucher die Suche fort und bargen die Leiche, wie eine Polizeisprecherin bestätigte.

Bremen: Unbekannte schießen mit Blasrohr und Nadeln auf Passanten

In Bremen haben maskierte Angreifer mit einem Blasrohr und Nadeln auf Passanten geschossen. Zwei 17- und 18-jährige Jugendliche wurden in der Nacht zum Sonntag dabei verletzt, wie die Bremer Polizei mitteilte. Die Fahndung nach den Tätern blieb zunächst erfolglos.

Zunächst wurden den Angaben zufolge ein 17-Jähriger und sein Freund auf der Straße von drei Maskierten umzingelt. Einer der Täter beschoss sie mit einer Nadel aus einem Blasrohr. Der 17-Jährige wurde dabei am Arm verletzt. Etwa eine Stunde später wurde der Polizei ein ähnlicher Fall gemeldet, bei dem ein 18-Jähriger aus einer Gruppe von etwa fünf Maskierten verfolgt und mit der Nadel eines Spritzenaufsatzes beschossen wurde. Das Opfer wurde an der Hüfte verletzt. 

Bochum: Paar tot in Wohung entdeckt - Mordkommission ermittelt 

In Bochum ist ein Paar tot in seiner Wohnung aufgefunden worden. Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei hatte den 36 Jahre alten Mann und seine 32-jährige Frau in der Nacht zu Samstag leblos entdeckt. Nach bisherigen Ermittlungen eskalierte ein Beziehungsstreit. Der Mann habe seine Lebensgefährtin mutmaßlich erstochen und danach sich selbst getötet, berichtete die Polizei. Das Ergebnis einer Obduktion beider Leichname wurde bislang nicht mitgeteilt. Mehreren Medienberichten zufolge hatten Anwohner Schreie gehört.


Nachrichten von Samstag, den 30. Juni

Kempten: Abiturfeier läuft aus dem Ruder - Polizei räumt 1000 Betrunkene von Grünfläche

Eine Abiturfeier im bayerischen Kempten in der Nacht auf Samstag ist nach Polizeiangaben deutlich aus dem Ruder gelaufen. "Der Platz sah hinterher aus wie eine Müllhalde", sagte ein Polizeisprecher dem stern. Die Beamten rückten demnach mit 40 Einsatzkräften an, um den örtlichen Illerdamm zu räumen. Die dortige Abiturfeier sei lediglich bis 23 Uhr genehmigt gewesen. Laut Polizei hielten sich auf der Grünfläche und dem angrenzenden Skaterpark "bis zu 1000 teils stark alkoholisierte Personen" auf. "Dabei handelte sich jedoch nicht ausschließlich um Abiturienten, sondern auch um erlebnisorientierte junge Erwachsene", teilt die Polizei mit. Bereits im Verlauf des Abends habe die Polizei mehrere Körperverletzungen und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz registriert. Gegen "mehrere aggressive Personen" seien Platzverweise ausgesprochen worden. Als die Beamten den Platz räumten, seien sie von mehreren jungen Erwachsenen beleidigt worden und hätten letztlich drei Personen in Gewahrsam genommen. Bereits am Samstagabend steht auf eben jenem Illerdamm die nächste Abiturfeier an. Dieses Mal wolle sich die Polizei mit mehr Einsatzkräften vor Ort auf mögliche Gesetzesverstöße vorbereiten.


Nachrichten von Freitag, den 29. Juni

Hagen: Jugendliche treten und schlagen auf Polizisten ein

Im nordrhein-westfälischen Hagen ist ein Zivilpolizist von mehreren Jugendlichen attackiert und verletzt worden. Um sich zu schützen, musste der Beamte einen Warnschuss abgeben, erst dann ließen die Tatverdächtigen im Alter zwischen 14 und 16 Jahren von ihm ab.

Bisherigen Erkenntnissen zufolge hatten die Jugendlichen an einer Grundschule randaliert und gerieten in diesem Zuge mit einem 46-Jährigen aneinander, der sie zur Rede stellen wollte. So sei versucht worden, den Mann zu schlagen, heißt es. Der Zeuge alarmierte die Polizei, als die Jugendlichen flüchteten. Wenig später habe eine Zivilstreife im Rahmen der Fahndung eine achtköpfige Gruppe ausgemacht, die erneut Reißaus nahm, als man sie kontrollieren wollte. Der später geschädigte Beamte habe die vier Hauptverdächtigen daraufhin zu Fuß verfolgt und einen 14-Jährigen stellen können.

Dann eskalierte die Situation: Nicht nur leistete der Junge erheblichen Widerstand. Auch kamen ihm plötzlich die drei anderen zu Hilfe und schlugen und traten gemeinsam auf den Polizisten ein. Der am Boden liegende Beamte sei dabei mehrfach am Kopf und Oberkörper getroffen worden. Erst als der 29-Jährige zum Selbstschutz einen Warnschuss in die Luft abgab, stoppte die Gruppe ihren Angriff und floh bis auf den 14-Jährigen, der schließlich festgenommen wurde. 

Die anderen Tatverdächtigen seien im Laufe der weiteren Fahndung dann ebenfalls geschnappt worden. Der verletzte Polizist kam ins Krankenhaus und ist bis auf Weiteres nicht dienstfähig. Die Ermittlungen laufen. 

Bayreuth/Madrid: Frauenleiche in Spanien als vermisste Tramperin identifiziert 

Bei der in Spanien gefundenen Frauenleiche handelt es sich um die vermisste Tramperin Sophia L. Das teilten Staatsanwaltschaft und Polizei in Bayreuth mit. Die Studentin hatte vor mehr als zwei Wochen von Leipzig nach Bayern trampen wollen und war seither vermisst.

Miltenberg: Vermisster 14-Jähriger tot im Steinbruch gefunden

Ein seit Tagen vermisster 14-Jähriger ist in einem Steinbruch im unterfräkischen Miltenberg wohl tödlich verunglückt. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, fand die Bergwacht die Leiche des Jugendlichen. Derzeit spreche alles für einen Unfall. Der 14-Jährige stürzte demnach aus rund 20 Metern Höhe ab. Am Sonntag hatten Polizei und Rettungskräfte mit einer großen Suchaktion begonnen, dabei waren auch Drohnen und eine Rettungshundestaffel im Einsatz. Das Gebiet rund um den Steinbruch sei sehr unwegsam, sagte ein Sprecher. Der Teenager war am Sonntag in Wenigumstadt in einen Bus Richtung Aschaffenburg gefahren, dann verlor sich seine Spur. Warum er sich im Steinbruch aufgehalten hatte, war zunächst unklar.

Geldern: Polizei fahndet nach Vergewaltigung von 14-Jähriger mit Phantombild

In Geldern im Kreis Kleve in Nordrhein-Westfalen wurde bereits am 8. Mai ein 14-jähriges Mädchen vergewaltigt. Ein Unbekannter zerrte das Mädchen demnach zwischen 14.15 Uhr und 15 Uhr von einem Fußweg zwischen dem Südwall und der Bahnhofstraße in ein Gebüsch und verging sich an ihr. Am Donnerstag veröffentlichte die Polizei ein Phantombild des Mannes zur Öffentlichkeitsfahndung. Den Täter hat das Opfer laut Polizei wie folgt beschrieben: etwa 24 Jahre alt, rund 1,75 Meter groß und muskulös. Nach Angaben des Mädchens hatte er einen schwarzen Vollbart ohne Oberlippenbart, eine längere spitze Nase und trug zur Tatzeit einen schwarzen Kapuzenpullover, eine blaue Jeanshose sowie schwarze Schuhe der Marke Nike.

Hinweise können an die Kripo Kalkar unter Telefon 02824-880 übermittelt werden.

Meschede: Mann rettet Kleinkind durch Sprung in den Fluss

Durch einen beherzten Sprung in den kleinen Fluss Henne im Sauerland hat ein 49-Jähriger ein von der Strömung mitgerissenes Kind gerettet. Der dreijährige Junge fiel am Mittwochabend in Meschede unbemerkt von den Eltern in das kalte Wasser und trieb etwa 150 Meter in Richtung der nahen Ruhr ab, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. 

Der 49-jährige Zuwanderer aus Syrien sah das Kind im Wasser treiben, sprang kurzentschlossen eine rund zweieinhalb Meter hohe Mauer hinab in die Henne und konnte den Jungen an Land bringen. Der Dreijährige wurde mit Unterkühlungen in eine Klinik gebracht, aus der er am Donnerstagmorgen wieder entlassen wurde. Sein Retter verletzte sich leicht am Fuß und musste ebenfalls ärztlich behandelt werden.

Rauenstein / Damme: Dutzende Schüler in Ferienstätten erkrankt - unter anderem am Norovirus

In zwei Ferienanlagen in Niedersachsen und in Thüringen sind Schüler reihenweise erkrankt. Allein in Rauenstein bei Sonneberg steckten sich 45 Schüler und Betreuer offensichtlich mit dem Norovirus an. Das Klinikum im nahen Coburg in Bayern habe den Verdacht bestätigt, sagte ein Sprecher des Landratsamtes im thüringischen Sonneberg am Donnerstag. Die Erkrankten hatten zuvor über Übelkeit, Bauchschmerzen und Brechdurchfall, teils auch über Fieber und Kreislaufprobleme geklagt. Die ersten aus den drei Gruppen - zwei aus Berlin, eine aus Frankfurt am Main - hatten am Montag Symptome gezeigt.  

In einer Jugend- und Freizeiteinrichtung nahe dem niedersächsischen Vechta wurden am Donnerstag unterdessen 31 Kinder von zwei Gruppen aus Rheinland-Pfalz krank. Auch hier ging es um Durchfall und Erbrechen, sagte ein Sprecher der Polizei. Zwei von ihnen seien in Krankenhäuser gebracht worden. Rund um die Einrichtung in Damme standen am späten Mittwochnachmittag viele Rettungswagen. Notärzte und die Polizei waren ebenfalls zur Stelle. Weshalb es zu den Krankheitssymptomen gekommen war, war dort zunächst unklar.

Uetersen: 80-Jähriger zieht sich beim Abbrennen von Unkraut tödliche Brandverletzungen zu

Unkraut abbrennen
Beim Abbrennen von Unkraut zog sich ein Mann tödliche Verletzungen zu (Symbolbild)
© G. Czepluch / Picture Alliance

In Uetersen im schleswig-holsteinischen Kreis Pinneberg ist es am Mittwoch zu einem tragischen Unfall gekommen: Ein 80-jähriger Mann wollte nachmittags mit einem Unkrautbrenner ungewünschte Pflanzen vor seinem Haus entfernen. Wie die Polizei mitteilte, geriet er dabei aus bislang ungeklärten Gründen selbst in Brand. Der Mann wurde mit schweren Brandverletzungen per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Wie "shz.de" am Donnerstag berichtete, erlag das Brandopfer wenige Stunden später seinen Verletzungen.

Grünberg: Maschinenhalle abgebrannt

Ein Großbrand in einer Maschinenhalle im hessischen Grünberg hat vermutlich einen Schaden von mehr als einer Millionen Euro verursacht. Es seien rund 150 Einsatzkräfte vor Ort gewesen,
sagte ein Polizeisprecher in der Nacht zum Freitag. Verletzt wurde niemand. Der Brand sei in einer neuwertigen Halle voller Traktoren und Maschinen ausgebrochen. Am Freitagmorgen konnte das Feuer gelöscht werden, die Nachlöscharbeiten dauerten nach Feuerwehrangaben weiterhin an. Einer ersten Schätzung nach liegt die Schadenshöhe bei rund 1,4 Millionen. Die Brandursache war zunächst unklar. Über den Brand hatten zuvor der "Gießener Anzeiger" und "HitRadio FFH"
berichtet.


Nachrichten von Donnerstag, den 28. Juni

Dortmund: Sexualmord an Schülerin nach 25 Jahren wohl aufgeklärt

nachrichten deutschland - sexualmord schülerin
Staatsanwaltschaft und Kripo informieren in Dortmund über Neuigkeiten zum Mord an einer damals 16-jährigen Schülerin
© Marcel Kusch

Rund 25 Jahre nach dem Sexualmord an einer Schülerin aus Dortmund ist die Polizei überzeugt, den Täter überführt zu haben. Der heute 52 Jahre alte Mann sei anhand genetischer Spuren am Körper des Mädchen überführt worden, sagte Staatsanwalt Henner Kruse am Donnerstag bei einer Pressekonferenz. Die damals 16 Jahre alte Schülerin war Opfer eines Sexualverbrechens geworden. 

Gegen den Mann sei Haftbefehl wegen Mordes erlassen worden. Er habe den Vorwürfen über seinen Anwalt pauschal widersprochen, sich aber nicht im Einzelnen geäußert, sagte Kruse. Der mutmaßliche Täter sei mehrfach vorbestraft, allerdings nie wegen eines Sexualdeliktes. Bis 2011 sei er in Sicherungsverwahrung gewesen.

Eglfing: Krokodilattrappe sorgt für Unruhe

Für Unruhe hat die Sichtung eines vermeintlichen Krokodils im bayerischen Eglfing gesorgt. Am Mittwoch ging ein aufgeregter Anruf bei der Polizei ein, dass in einem Weiher ein Krokodilkopf aus dem Wasser schauen würde. Eine anrückende Streife bestätigte zunächst die kuriose Entdeckung. Wie sich jedoch wenig später herausstellte, handelte es sich um eine täuschend echt aussehende Attrappe, wie die Polizei am Donnerstag bestätigte. Ein Anwohner war sich so sicher, dass er kurzerhand ins Wasser sprang, um seine Vermutung zu prüfen. Tatsächlich stellte er fest, dass an dem Kopf eine Stange montiert war, die den Kopf täuschend echt auf dem Wasser treiben ließ. Für den Krokodilkopf hat es sich nun ausgeschwommen - er liegt als Fundgegenstand bei der Polizei.

Hasbergen: Frau schleift Partner am Auto mit

Dramatisches Ende eines Streits: In Hasbergen (Niedersachsen) ist ein 56 Jahre alter Mann schwer verletzt worden, nachdem er vom Auto seiner Lebensgefährtin mehrere Meter mitgeschleift wurde. Laut Polizei war das Paar während der Fahrt zunächst verbal aneinander geraten. Als es später handgreiflich wurde, habe die 54-Jährige den Geschädigten aus ihrem Auto gedrängt. Der Mann hielt sich jedoch - vermutlich am Holm - weiter am Pkw fest, auch als die Frau Gas gab und losfuhr. 

Er sei anschließend über "eine längere Strecke" mitgeschleift worden, ehe er schwer verletzt am Straßenrand liegen blieb. Die vermutlich alkoholisierte Frau setzte ihre Fahrt fort und wurde erst später von Polizisten an ihrer Wohnanschrift angetroffen. Sowohl ihr als auch ihrem Partner wurden Blutproben entnommen, das Auto sichergestellt.

Die Polizei sucht nun Zeugen, die den Vorfall bemerkt haben. Diese können sich unter der Rufnummer 05401-879500 mit den Beamten in Verbindung setzen.

Gardelegen: Waldbrand nach Bundeswehrübung

nachrichten deutschland - waldbrand bundeswehr
Die Rauchwolken waren bis nach Niedersachsen zu sehen
© Klaus-Dietmar Gabbert / DPA

Das war so nicht geplant: Bei einer Übung der Bundeswehr auf dem Truppenübungsplatz Altmark bei Gardelegen (Sachsen-Anhalt) ist am Mittwoch ein Waldbrand ausgebrochen. Wie mehrere Medien berichten, hatten die Soldaten Pyrotechnik angezündet. Die Aktion geriet demnach außer Kontrolle, sodass plötzlich ein angrenzendes Waldstück in Flammen stand.

Der Brand sei von der Feuerwehr der Bundeswehr noch am Abend unter Kontrolle gebracht worden, heißt es. Die Rauchwolken waren den Berichten zufolge bis nach Niedersachsen zu sehen.

Herford: Anhalterin nutzt Hilfsbereitschaft aus

In Herford (NRW) ist einem 57-Jährigen seine Hilfsbereitschaft zum Verhängnis geworden. Der Mann war am Dienstagmittag mit seinem Fahrzeug in der Innenstadt unterwegs, als er verkehrsbedingt halten musste. In diesem Moment stieg laut Polizei eine Anhalterin über die Beifahrertür bei ihm ein und bat um Mitnahme. Der Fahrer willigte ein, musste wenig später jedoch in einer Apotheke Besorgungen erledigen und verließ deshalb das Fahrzeug - ein Fehler. Die Frau setzte sich kurzerhand hinters Steuer und fuhr davon. 

Alarmierte Polizisten sichteten sie wenig später und verfolgten sie. Da die Frau jegliche Anhaltezeichen missachtete, mussten mehrere Streifenwagen die Weiterfahrt unterbinden, indem sie die Frau blockierten. Die Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen, kam nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen aber wieder auf freien Fuß. Sie muss sich demnächst wegen Verdachts des Diebstahls sowie des unbefugten Gebrauchs von Kraftwagen verantworten. Der geschädigte 57-Jährige bekam sein Fahrzeug wieder zurück.

Elmshorn: 22-Jähriger beißt Spaziergänger Stück vom Finger ab

Ein 22-Jähriger hat einen 46-jährigen Mann am Freitag im schleswig-holsteinischen Elmshorn beim Spazierengehen angegriffen und ihm ein Stück des rechten Zeigefingers abgebissen. Wie "shz.de" am Mittwoch mit Berufung auf die Polizei berichtete, war der Ältere mit seinem Hund frühmorgens in einer Kleingartenanlage unterwegs. Der Jüngere sprach ihn an und fragte nach dem Weg. Dann hätte er den 46-Jährigen unvermittelt ins Gesicht geschlagen, gewürgt und ihm das besagte Fingerglied abgebissen. Das Opfer konnte den Angreifer in die Flucht schlagen, wenig später wurde der Mann von der Polizei aufgegriffen und in die Psychiatrie gebracht. Das Motiv für den Überfall blieb zunächst unklar, die Polizei gehe von einer psychischen Erkrankung aus, schreibt das Blatt. Nun wird wegen schwerer Körperverletzung ermittelt. Das Opfer wurde operiert, das fehlende Fingerglied tauchte jedoch nicht wieder auf.

So wird das Wetter in Deutschland

Überall Sonne und teils hochsommerliche Temperaturen mit mehr als 30 Grad erwartet Deutschland am Wochenende. Im Norden scheint schon in den kommenden Tagen die Sonne, während es
in der Südosthälfte Deutschlands unbeständig ist. Dort macht sich ein Tiefdruckkomplex über Südosteuropa bemerkbar, wie der Deutsche Wetterdienst am Mittwoch in Offenbach mitteilte.

Am Samstag steigen dann die Temperaturen verbreitet über 25 Grad, im Westen und Südwesten sind sogar bis zu 33 Grad möglich. Wer es etwas kühler mag, ist an den Küsten gut aufgehoben: Dort sind die Temperaturen mit 20 bis 25 Grad deutlich kreislaufschonender. Auch in der kommenden Woche bleibt es sommerlich warm. Wegen der Zufuhr zunehmend feuchterer Luft nimmt die Schauer- und Gewittergefahr jedoch wieder zu. Noch sei es allerdings zu früh zu sagen, ob die Siebenschläferregel in diesem Jahr greife und die nächsten sieben Wochen unter dem Motto "Hitze und Blitze" stünden, sagte DWD-Meteorologin Magdalena Bertelmann.


Nachrichten von Mittwoch, den 27. Juni

München: Mann wäscht sein Auto abends im Schwimmbad

Ungererbad
Das Ungererbad in München: Der Unbekannte Autowäscher stellte seinen Wagen auf der Rampe zwischen dem großen Becken und dem kleinen Becken daneben am oberen Bildrand ab
© Nordphoto / Straubmeier / Picture Alliance

Im Münchner Ungererbad hat ein Unbekannter am Freitag abends nach Betriebsschluss sein Auto am Beckenrand gewaschen. Das berichtete die "Abendzeitung" am Dienstag mit Berufung auf einen Zeugen, der den reinlichen, aber nicht ganz gesetzestreuen Mann gesehen und fotografiert hat. Das Wasser, das der Autobesitzer verwendete, stammte offenbar aus dem Anschluss, aus dem auch die Duschen am Schwimmbeckenrand versorgt werden. Wer der Mann ist, und wie er mit dem Wagen bis an den Beckenrand kommen konnte, ist dem Bericht zufolge noch unklar. Ein Mitarbeiter der Stadtwerke, des Betreibers des Bads, sei es offenkundig mit, hätte eine Nachfrage ergeben. Der Betreiber wolle der Sache nachgehen und dafür sorgen, dass entsprechendes nicht wieder vorkommt.

Autowaschen ist in München nur auf dem privaten Grundstück erlaubt, auf öffetnlichem Grund dagegen verboten.  

Essen: Tote Frau in Wohnung gefunden - Söhne in Gewahrsam

In Essen ist am Dienstagabend eine tote Frau blutüberströmt in ihrer Wohnung entdeckt worden. Wie die "WAZ" mit Berufung auf die Polizei berichtet, hatte am Abend zunächst ein Mann den Notruf angerufen und aufgelöst um Hilfe gebeten. Die entsandten Beamten fanden in der angegebenen Wohnung die 58-Jährige Mutter des Anrufers tot auf. Ebenfalls in der Wohnung trafen die Polizisten auf die Söhne der Toten im Alter von 22 und 27 Jahren. Ob es tatsächlich einer der beiden Männer war, der den Notruf wählte, steht nicht im Bericht. Da nach Polizeiangaben noch unklar wäre, ob die zwei etwas mit dem Tod der Frau zu tun hatten, wurden sie vorsorglich in Polizeigewahrsam genommen. Darüber hinaus fahndeten die Ermittler mit einem Hubschrauber und einem Hund nach möglichen Tätern.

Hamburg: 88-Jähriger stürzt mit Auto von Parkdeck und stirbt

Ein 88-Jähriger ist mit seinem Auto in Hamburg aus einem Parkhaus gestürzt und gestorben. Wie die Feuerwehr mitteilte, fiel das Auto 15 bis 20 Meter in die Tiefe und landete auf dem Dach. Der Mann wurde dabei eingeklemmt. Der Notarzt konnte nur noch seinen Tod feststellen. Um die Leiche zu bergen, musste die Feuerwehr das Wagendach aufschneiden. Ein Krisenteam betreute zwölf Menschen, die den Unfall beobachtet hatten. Durch das Unglück löste sich auch ein 15 Meter langes Fassadenteil, das am Parkdeck hing. Eine Fachfirma sollte es absichern, der Bereich vor dem Parkhaus wurde abgesperrt.

Dortmund: Arzt wohl von früherem Patienten angeschossen

Ein früherer Patient soll den Schuss auf einen Dortmunder Arzt abgegeben und den Mediziner lebensgefährlich verletzt haben - siehe dazu auch die entsprechende Meldung von Dienstag. Der Arzt habe den mutmaßlichen Schützen nach dem derzeitigen
Stand der Ermittlungen behandelt, sagte eine Sprecher der Staatsanwaltschaft am Mittwochmorgen. Das Opfer sei auch nach einer Notoperation weiter in Lebensgefahr. Der mutmaßliche Täter hatte sich am Nachmittag in seiner Wohnung selbst getötet. Unklar ist weiterhin das Motiv des Mannes. Auch Details zu seinem Alter und seiner Nationalität wurden nach der Bluttat bislang nicht
bekannt.  Die Leiche des mutmaßlichen Schützen war am Dienstagabend gefunden worden. Zuvor soll er den Mediziner im St.-Josefs-Hospital im Dortmunder Stadtteil Hörde angeschossen und danach die Flucht ergriffen haben. Die Tatwaffe fanden die Ermittler im Hospital.  Einen ähnlichen Fall hatte es vor rund zwei Jahren in Berlin gegeben. In einem Krankenhaus erschoss ein 72 Jahre alter Patient seinen Arzt und tötete dann sich selbst.

Die Wetterprognose für Deutschland am Mittwoch, den 27. Juni: 

Aktuelle amtliche Unwetterwarnungen finden Sie auf der Seite des Deutschen Wetterdienstes (DWD).


Nachrichten von Dienstag, den 26. Juni

Rüsselsheim: Riesenschlange erschreckt Mann auf Balkon

nachrichten deutschland - boa auf balkon
Die Schlange kam nach ihrer Entdeckung in ein Tierheim
© Polizeipräsidium Südhessen / DPA

Eine ausgebüxte Riesenschlange hat in Rüsselsheim (Hessen) einen Mann erschreckt. Der 53-Jährige habe es sich am Montagmittag auf seinem sonnigen Balkon im zweiten Stock bequem machen wollen, als er das etwa ein Meter lange Reptil auf den warmen Fliesen entdeckte, berichtete die Polizei in Darmstadt. 

Die Feuerwehr fing die etwa ein Meter lange Boa Constrictor ein und brachte sie in ein Tierheim. Woher das Tier stammt, war zunächst unklar. Der Lebensraum der Boa Constrictor ist Südamerika. Sie ist ungiftig, aber als Würgeschlange gefürchtet

Königslutter: Mann treibt leblos in Schwimmbecken

In Königslutter (Niedersachsen) ist am Montagabend ein 58-Jähriger bei einem Badeunfall ums Leben gekommen. Der Mann sei gegen 18.40 Uhr in einem Becken des Freibads leblos treibend entdeckt worden, teilte die Polizei mit. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen der Ersthelfer habe ein Notarzt wenige Minuten später nur noch den Tod des Schwimmers feststellen können. Nach derzeitigem Erkenntnisstand sei von einem tragischen Unglück auszugehen, heißt es.

Dortmund: Unbekannter schießt in Krankenhaus auf Arzt

In einem Dortmunder Krankenhaus ist am Nachmittag ein Mensch von einem unbekannten Täter angeschossen worden. Der Schütze sei flüchtig, teilte eine Polizeisprecherin auf Anfrage mit. Nach ihm werde gefahndet. Die Tat ereignete sich demnach gegen 14.00 Uhr, die Hintergründe waren zunächst unklar. Weitere Angaben machte die Sprecherin zunächst nicht.

Nach Angaben des Westdeutschen Rundfunks soll sich der Zwischenfall im St.-Josefs-Hospital in Dortmund-Hörde ereignet haben. Der Unbekannte habe auf einen Arzt geschossen, berichtete das Dortmunder Studio des Senders. Es seien offenbar einer oder mehrere Schüsse gefallen.   

Drolshagen: Eltern verpetzen kiffenden Sohn

Anstatt sich auf den Unterricht vorzubereiten, hat ein Schüler in Drolshagen (NRW) lieber Cannabis konsumiert - im Haus seiner Eltern. Die bemerkten laut Polizei am Montagmorgen Cannabisgeruch und fanden ihren Sohn schließlich rauchend im Obergeschoss vor. Von den Eltern zur Rede gestellt habe der junge ausweichend und verbal aggressiv reagiert, woraufhin die Eltern die Polizei einschalteten. Der Sohn verließ währenddessen das Haus samt Schultasche.

Die informierten Beamten stellten vor Ort ebenfalls Cannabisgeruch fest, weitere Betäubungsmittel fanden sie nicht. Dennoch fertigten sie eine Anzeige an.

Kassel: 30-Jähriger überschüttet Mann mit heißem Fett

Schwere Verbrennungen im Gesicht, am Körper und an den Armen hat ein Hausmeister in Kassel erlitten, der von einem bei Brandermittlungen unter Verdacht geratenen Mann mit heißem Fett im Rahmen eines Polizeieinsatzes überschüttet worden ist. Das Opfer wurde nach der Attacke am Freitag mit schweren Verbrennungen in eine Spezialklinik eingeliefert, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. Zwei Polizisten wurden demnach leicht verletzt. Der 30-jährige Angreifer sitzt in Untersuchungshaft.

Die beiden Polizeibeamten suchten den Mann zusammen mit dem Hausmeister auf, weil er bei Ermittlungen zu Bränden in dem Haus unter Verdacht geraten war. In dem Mehrfamilienhaus waren Zeitungen und Papieraushänge angezündet worden.

Die Beamten baten den 30-Jährigen den Angaben zufolge schließlich, mit ihnen auf das Polizeipräsidium zu kommen. Dort sollte demnach ein Dolmetscher seine Aussagen übersetzen, weil der Verdächtige angab, nicht gut Deutsch zu sprechen. Der Mann habe sich dann umgedreht, den mit Öl gefüllten Topf vom Herd genommen und den Beamten und dem Hausmeister das heiße Fett entgegengeschleudert.

Der Hausmeister erlitt schwere Verletzungen. Die beiden Polizisten bekamen nur einige Spritzer des Fetts ab. Sie konnten den Mann überwältigen und festnehmen. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung und schwerer Körperverletzung ermittelt. Die genauen Hintergründe der Tat waren zunächst unklar.       

Herten: Familien gehen mit Teppichmessern aufeinander los

Im nordrhein-westfälischen Herten ist ein Streit zwischen zwei Familien eskaliert. Wie die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" berichtet, artete die Auseinandersetzung vor einer Lidl-Filiale am Montagabend aus, die Kontrahenten sollen dabei mit Teppichmessern aufeinander losgegangen sein. Vier Menschen wurden verletzt.

Ob das Messer gezielt eingesetzt worden sei oder zur Verteidigung, sei noch unklar, heißt es in dem Bericht. Laut Polizei kannten sich die Familien offenbar. Genauere Details gab es zunächst nicht.

Emsbüren: Arbeiter unter Radlader begraben

Bei einem Arbeitsunfall ist am Montagnachmittag ein 55 Jahre alter Mann in Emsbüren (Niedersachsen) schwer verletzt worden. Der Arbeiter wurde unter seinem Radlader eingeklemmt, nachdem dieser beim Zurücksetzen umgekippt war. Zwei Kollegen hoben das Fahrzeug laut Polizei mit einem Bagger an und konnten den Schwerverletzten so retten. Er kam per Rettungshubschrauber in eine Klinik in Münster.

Dortmund: Rechtsextreme greifen 26-jährigen Juden an

Rechtsextremisten haben in Dortmund einen ihnen bekannten Mann jüdischen Glaubens angegriffen. Der 26-jährige Dortmunder wurde nach Polizeiangaben am Sonntagmittag von drei polizeibekannten Männern antisemitisch beleidigt und beschimpft. Einen Faustschlag in Richtung Kopf konnte er abwehren. Am Sonntagabend traf er erneut auf einen von ihnen und beobachtete, wie dieser sich mit einem unbekannten Vierten mit dem verbotenen Hitlergruß begrüßte. Anschließend bedrohten und beleidigten sie das Opfer erneut.


Nachrichten von Montag, den 25. Juni

Hannover: Tödlicher Unfall in Innenstadt - Tatverdächtiger stellt sich

Nach dem tödlichen Autounfall in der Innenstadt von Hannover hat sich ein 18-jähriger Tatverdächtiger bei der Polizei gestellt. Der junge Mann erschien am späten Sonntagabend auf einer Wache in Burgdorf bei Hannover, berichtet die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" (HAZ). Der 18-Jährige wird verdächtigt, am frühen Sonntagmorgen auf der Flucht vor der Polizei einen 82-Jährigen Fußgänger mit seinem Auto erfasst zu haben. Der Senior erlag noch vor Ort seinen schweren Verletzungen.

nachrichten deutschland - unfall hannover innenstadt
Polizeibeamte heben den getöteten 83-Jährigen in einen Sarg
© Peter Steffen / DPA

Nach der Kollision war der Mercedes des Mannes gegen eine Ampel geprallt und zum Stehen gekommen. Der Tatverdächtige sowie eine 17-jährige Beifahrerin flüchteten daraufhin zu Fuß weiter. Während sie wenig später von einem Berufsfeuerwehrmann gestellt und bis zum Eintreffen weiterer Polizisten festgehalten werden konnte, entkam der Unfallfahrer zunächst unerkannt.

Erst mehrere Stunden später, gegen 23 Uhr, meldete sich der Mann dann bei der Polizei und gab laut "HAZ" an, der Fahrer des Unfallwagens gewesen zu sein. Er sollte noch am Montag dem Haftrichter vorgeführt werden. Er muss sich dem Bericht zufolge wegen fahrlässiger Tötung und erlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten. Das Unfallfahrzeug war laut Polizei gestohlen. Im Innern habe man mehrere Autokennzeichen gefunden, heißt es weiter.

Parchim: Jugendliche schießen versehentlich auf Mädchen

Mit Softairwaffen haben zwei Jungen in Parchim in Mecklenburg-Vorpommern zwei unbeteiligte Mädchen verletzt. Nach Angaben der Polizei in Ludwigslust nahmen sich die 12 und 14 Jahre alten Schützen am Sonnabend gegenseitig ins Visier. Dabei gerieten offenbar zwei 12 und 13 Jahre alte Mädchen zwischen die Fronten der beiden und wurden durch die Plastikgeschosse im Gesicht und an den Beinen leicht verletzt. Die von Zeugen herbeigerufene Polizei beschlagnahmte die Softairpistolen und übergab die Jungen ihren Eltern. Ob die beiden Schützen die Mädchen aus Versehen trafen oder sie absichtlich beschossen, blieb vorerst ungeklärt. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung

Hamburg: Familien-Fehde eskaliert in blutiger Messerstecherei

In Hamburg endete ein Streit in einer Discounter-Filiale im Stadtteil Sternschanze mit einer Messerstecherei. Wie die Polizei berichtet, war zunächst ein 23-Jähriger Angestellter des Marktes mit zwei Männern im Geschäft körperlich aneinander geraten. Offenbar hatte der Mitarbeiter Kontakt zur Stieftochter eines der beiden gehabt, was zu Streit führte. Drei Cousins des Angestellten, die sich ebenfalls im Laden befanden, gingen dazwischen. Daraufhin zog ein Begleiter des Stiefvaters ein Messer und stach einem der drei, einem 25-Jährigen, in den Oberkörper. Ein 20-jähriger Cousin wurde durch einen Schlag auf ein Ohr verletzt. Der dritte - ein 23-jähriger Mann - brach sich nach Polizei-Informationen die Hand. 

Der Stiefvater und sein Begleiter flohen anschließend aus dem Supermarkt und ließen ihr Auto auf dem Parkplatz stehen. Eine Fahndung blieb erfolglos. Das Auto wurde sichergestellt und dem Begleiter des wütenden Stiefvaters zugeordnet. Zu Hause trafen ihn die Beamten jedoch nicht an, auf richterlichen Beschluss wurde seine Wohnung durchsucht. 

Der 25-jährige Cousin kam zur Behandlung seiner Stichverletzung ins Krankenhaus, Lebensgefahr bestand nicht. Der 23-jährige Cousin mit der verletzten Hand kam ebenfalls in die Klinik. Die Verletzungen der weiteren beiden jungen Männer waren nicht behandlungsbedürftig. Einige Kunden, die Augenzeugen wurden, erlitten einen Schock. Die Ermittlungen dauern an.

Bad Schlema: Radfahrer stirbt bei Unfall

Ein 41-jähriger Radfahrer ist am Sonntag durch einen Unfall ums Leben gekommen. Wie die "Freie Presse" berichtet, war der Mann auf seinem Zweirad im sächsischen Bad Schlema unterwegs. Auf einer abschüssigen Strecke verlor er offenbar die Kontrolle über sein Rad, kam von der Straße ab und fuhr in einen Gartenzaun. Dabei habe er sich tödliche Verletzungen zugezogen, heißt es im Bericht. Die Polizei ermittelt zu den Umständen des Unfalls. 

Bundesfamilienministerin Giffey offen für Burkinis im Schwimmunterricht

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey hat sich offen dafür gezeigt, muslimischen Schülerinnen im Schwimmunterricht Burkinis zu erlauben. Am wichtigsten sei, dass "alle schwimmen lernen", sagte die SPD-Politikerin am Sonntagabend bei einer Veranstaltung der "Zeit". Wenn Schulen die Teilnahme am Schwimmunterricht förderten, indem sie Burkinis erlaubten und ausgäben, sei das nicht gerade optimal und eine schwierige Situation - aber ein pragmatischer Weg. "Konsequent müssen wir darin sein, dass alle Kinder am Schwimmunterricht teilnehmen", sagte die SPD-Politikerin. Wichtig sei, dass der Bildungsauftrag im Vordergrund stehe und die Sache "nicht hochstilisiert wird zum Untergang des Abendlands". Für Schlagzeilen hatte vor kurzem ein Gymnasium im nordrhein-westfälischen Herne gesorgt, dass Burkinis kostenlos an Schülerinnen verleiht. Vor allem aus der Union kam Kritik. CDU-Vizechefin Julia Klöckner warf der Schule vor, sie zementiere damit "ein frauendiskriminierendes Rollenverständnis".

Die Wetterprognose für Deutschland am Montag, den 25. Juni: 

Aktuelle amtliche Unwetterwarnungen finden Sie auf der Seite des Deutschen Wetterdienstes (DWD).

Nachrichten aus Deutschland aus der Woche vom 18. bis 24. Juni können Sie hier nachlesen:

mad/rös/mod/fin DPA AFP

Mehr zum Thema

Newsticker

VG-Wort Pixel