Medienbericht :
Berlin dementiert Plan für Botschaftsangehörige zum Verlassen der Ukraine

Lesezeit: 2 Min.
Die deutsche Außenminister Annalena Baerbock bei einer Pressekonferenz am 20. Januar in Berlin
Laut einem Medienbericht arbeite das Auswärtige Amt an dem Abzug von Angehörigen der deutschen Botschaftsmitarbeiter in der Ukraine. Das Ministerium widerspricht. Auch in den USA wurde ein ähnlicher Plan kolportiert.

Das Auswärtige Amt hat einen Medienbericht dementiert, wonach es an einem Evakuierungsplan für die Angehörigen der deutschen Botschaftsmitarbeiter in der Ukraine arbeite. Das berichtete die „Bild“-Zeitung am frühen Samstagabend. Die Angehörigen sollten, heißt es in dem Bericht, bei einer weiteren Verschärfung der Lage aus der Ukraine gebracht werden. Das Auswärtige Amt äußerte am Samstagabend: Es gibt derzeit von Seiten des Auswärtigen Amts „keine Maßnahmen zur Reduzierung von Botschaftspersonal“ oder von dessen Familienangehörigen. „Wir beobachten sehr aufmerksam, wie sich die Sicherheitslage für das Personal an unseren Auslandsvertretungen in der Ukraine darstellt, und stehen hierzu auch in engem Austausch mit unseren Partnern in der EU und auf internationaler Ebene.“

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