Die "Kritik der Vernunft" solle zur "Kritik der Kultur" erweitert werden, riet 1923 der eine. Nein, nein, ganz anders, erwiderte 1927 der andere: Die gesamte Geschichte der Metaphysik müsse einer umfassenden "Destruktion" unterzogen werden, um die Frage nach dem Seienden und dem Sein endlich angemessen stellen zu können. Vielleicht sei aber Bescheidenheit besser, befand bereits 1922 ein Dritter und folgerte: "Darum kann es auch keine Sätze der Ethik geben. Sätze können nichts Höheres ausdrücken." Das wiederum verwarf 1928 ein Vierter, denn schließlich gehe es um nichts anderes als das Höhere – und das ganz radikal: "Der Begriff des philosophischen Stils ist frei von Paradoxie. Er hat seine Postulate."