An einem dunklen Morgen vor zwei Jahren verließ der Schichtarbeiter Herr M. seine Wohnung in Groß-Buchholz, einem schlichten Stadtteil im Osten von Hannover. Als er sein Fahrrad aus dem Keller trug, bemerkte er eine Gestalt. Es war sein Nachbar, er kannte ihn vom Sehen; der junge Mann wohnte ein paar Stockwerke tiefer. Ein schmaler Typ, der an diesem Morgen einen Hund an der Leine führte. "Das Tier hat mir Angst gemacht, schon aus der Entfernung", sagt M. Ein großer, starker Hund, der laut bellend auf ihn zuschoss. Er zerrte so wütend an der Leine, dass der Halter sich mit aller Kraft in die Erde stemmen musste, um nicht mitgerissen zu werden. "Ich habe mein Fahrrad zwischen uns geworfen", erzählt M., der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen mag. "Ich bin in den Keller gerannt und habe gewartet, bis der Hund weg war. Am ganzen Leib hab ich gezittert!"