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Gesundheit: So profitieren Körper und Geist von Massagen

Wir wissen: eine Massage entspannt verkrampfte Muskeln. Aber nicht nur das! Sie verbessert auch unseren Schlaf, die Verdauung und macht uns ausgeglichener.

Bild zum Thema Autorenbild Annika Grosskrueger
von Annika Großkrüger, Online-Redaktion
Massagen: So profitiert Körper und Geist
iStockphoto

Eine Massage entspannt verkrampfte Muskeln. Sie kann aber noch mehr. Absichtslose Berührungen (also ohne sexuelle Schwingungen) beruhigen den Puls, besänftigen uns, wenn wir von Sorgen oder Ängsten geplagt sind und stärken sogar das Immunsystem.

Wir sagen dir, was Massagen uns noch Gutes tun können: 

 

1. Weniger Muskelkater

Weil beim Massieren die Durchblutung der Muskulatur angeregt wird, kann eine kleine Wellnessbehandlung der von Muskelkater geplagten Beine wahre Wunder bewirken. Durch die bessere Durchblutung kann der Körper feine Risse und Verletzungen im Muskel effizienter reparieren.

 

2. Weniger Rückenschmerzen

Rückenschmerzen entstehen auch durch langes Sitzen, Verspannungen oder Fehlhaltungen. Neben Bewegung ist eine Massage eine effektive Alternative zur Schmerztablette – und dazu deutlich gesünder.

3. Besserer Schlaf

Wenn du deine Muskeln durchknetest und –walzt, kannst du sogar besser schlafen. In einer Studie der Universität Miami wurden Rückenschmerzpatienten untersucht, von denen die Hälfte zweimal 30 Minuten Massagen bekamen.

Nach fünf Wochen zeigte sich: Probanden, die Massagen bekommen hatten, hatten signifikant weniger Schmerzen und in der Folge weniger Schlafstörungen als die Kontrollgruppe ohne Massagen.

 

4. Bessere Stimmung

Körper und Geist sind untrennbar miteinander verbunden. Und was unserem Körper gut tut, ist auch Balsam für die Seele. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass sich Wellnessbehandlungen positiv auf unsere Stimmung auswirken.

 

5. Bessere Verdauung

Du fühlst dich aufgebläht und dein letzter Toilettengang ist schon etwas her? Eine Massage bringt deine Verdauung wieder in Schwung! Das fand eine amerikanische Studie heraus, die im International Journal of Nursing Studies veröffentlicht wurde.

Die Teilnehmerinnen - alle Krankenschwestern -, die sich in einem Zeitraum von 14 Tagen den Bauchraum massiert haben, litten weniger an Bauchschmerzen und Verstopfung als die Kontrollgruppe ohne Massagen.

6. Stärkeres Immunsystem

Eine Massage verbessert die Durchblutung von Muskeln und Gewebe. Das wirkt sich auch positiv auf unser Immunsystem aus: Denn dadurch wird auch die Bewegungsfreude der Leukozyten (weiße Blutkörperchen) angeregt.

Diese sind für die Abwehr von Krankheitserregern zuständig. Deshalb solltest du bei ersten Anzeichen einer Erkältung ruhig auf eine Massage setzen!

 

7. Gesunder Blutdruck

Eine Massage lindert Stress und hilft gegen Ängste, zwei wichtige Risikofaktoren, die Bluthochdruck begünstigen. Ein zu hoher Druck kann durch ein 10 bis 15 minütiges Muskelkneten gesenkt werden – und zwar für bis zu 3 Tage.

Zu diesem Ergebnis kommen Forscher einer iranischen Studie. Sollte dein Partner also nach einem langen Arbeitstag völlig gestresst nach Hause kommen, bringe ihn mit einer entspannenden Nackenmassage entspannt in den Feierabend.

 

8. Mehr Romantik

Werden wir von unserem Partner massiert, schüttet der Körper jede Menge Glückshormone aus. Außerdem wecken Berührungen Romantik, die im Alltag manchmal verloren geht.

Ein liebevolles Massieren von Schultern und Rücken lässt euch den anstrengenden Tag vergessen. Mehr noch: Eine Studie der Universität in Miami hat herausgefunden, dass Partner, die sich regelmäßig gegenseitig massieren, ihre Beziehung auch als glücklicher empfinden.

Also profitiert nicht nur euer Körper von einer Massage sondern auch noch euer Liebesglück. Voraussetzung: die Berührung läuft nicht auf Sex hinaus.

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