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Abnehmen: Besser schlafen mit der Mediterranen Diät

Wer sich an eine mediterrane Diät hält, isst nicht nur lecker und gesund, sondern verbessert damit auch seine Schlafqualität. Das haben griechische Wissenschaftler nun herausgefunden.

von Cover Media
Mediterrane Diät verbessert den Schlaf
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Olivenöl als Hauptquelle für Fette, viel Obst und Gemüse, knackige Salate, Fisch, Meeresfrüchte und Geflügel statt rotem Fleisch und als i-Tüpfelchen Nüsse, Hülsenfrüchte und Samen – die mediterrane Küche kombiniert Leckeres und Gesundes.

Wissenschaftler von der Harokopio Universität in Athen haben nun noch einen positiven Nebeneffekt der mediterranen Diät entdeckt, der vielen bisher nicht bewusst war: eine höhere Schlafqualität.

 

Mittelmeerdiät: Griechische Senioren schlafen besser

Für ihre Querschnittstudie „Hellenic Longitudinal Investigation of Aging and Diet“ (HELIAD), die im Fachblatt Geriatrics and Gerontology International erschien, untersuchte das Team um Mary Yannakoulia 1.639 Senioren im Alter von 65plus.

In einem ersten Schritt wurde ermittelt, wie groß die Adhärenz der Teilnehmer in Bezug auf die mediterrane Diät ist – sprich, wie genau die einzelnen Teilnehmer sich typisch mediterran ernähren.

Die von den Senioren gemachten Angaben verglichen die Wissenschaftler dann mit den ebenfalls von den Testpersonen gemachten Angaben in einer Schlafskala. Das Ergebnis war eindeutig: Die Studienteilnehmer, die sich an die meisten Regeln der mediterranen Diät hielten, schliefen besser.

Besser schlafen heißt nicht länger schlafen

Interessant war allerdings auch, dass eben jene Besser-Schläfer nicht etwa länger schliefen als die restlichen Studienteilnehmer. Sie gaben lediglich an, grundsätzlich zufriedener mit ihren Schlafeigenschaften zu sein.

So schlafen sie abends schneller ein, wachen nachts seltener auf, schnarchen seltener und wachen weniger häufig durch Luftmangel oder Kopfschmerzen auf.
 

Was macht die mediterrane Diät zum Schlafhelfer?

In ihrer Schlussfolgerung führt Mary Yannakoulia an, dass vermutlich die entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften der mediterranen Kost zu einer höheren Schlafqualität führen. Außerdem versorgen Lebensmittel wie Oliven und einige Fischarten den Körper mit Melatonin, das umgangssprachlich auch als Schlafhormon bekannt ist.

Allerdings erwähnte die Wissenschaftlerin ebenfalls, dass die Ergebnisse ihrer Studie nicht überdimensional aussagekräftig seien – einfach aus dem Fakt heraus, dass die Querschnittstudie mögliche andere Faktoren, die einen gesunden Schlaf fördern, nicht erkannt haben könnte. Auf diesem Gebiet darf also gerne weiter geforscht werden.

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