Tesla-Fabrik in Grünheide :
Nicht mehr ganz so Giga

Lesezeit: 5 Min.
Nicht mehr ganz so glänzend: Neue Tesla-Autos in der staubigen Grünheider Landschaft
Die Produktion stockt, die Personalsuche auch: Bei Tesla läuft es nicht rund. Jetzt formiert sich auch noch Widerstand gegen die Erweiterung des Werks, denn der Wald, der dort jetzt steht, war nie als Gewerbefläche gedacht.

Der Schriftzug ist noch da. Weiß auf schwarzem Grund zieht sich das „Giga“ über die Fassade der Tesla-Fabrik im brandenburgischen Grünheide, so, dass es die Autofahrer von der nahen A 10 gut sehen können. Gut drei Monate ist es her, da hatten sich alle in Schale geworfen: der Bundeskanzler, der Bundeswirtschaftsminister, Tesla -Chef Elon Musk und die Elektroautofabrik. Am 22. März war feierliche Eröffnung, nach nur etwas mehr als zwei Jahren Planungs- und Bauzeit. Dies sei „ein Zeichen für viele, viele Dinge, die in Deutschland in Bewegung sind“, lobte Olaf Scholz (SPD) damals. Robert Habeck (Grüne) wünschte sich die Geschwindigkeit von Tesla auch in anderen Wirtschaftsbereichen.

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