F.A.Z. Exklusiv :
So viel Geld überweisen die deutschen Katholiken an den Vatikan

Lesezeit: 4 Min.
Vatikanstadt: Menschen versammeln sich auf dem Petersplatz, während Papst Franziskus am 17. April das Ostermontagsgebet spricht.
Wie groß die Summen sind, die die deutschen Bistümer als „Peterspfennig“ an den Vatikan überweisen, war bislang nur ungefähr bekannt. Die F.A.Z. hat erstmals die Gesamtsumme ermittelt.

An diesem Sonntag sind die Katholiken in Deutschland und in aller Welt wieder zu einer monetären „Geste ihrer Verbundenheit mit den vielfältigen Aufgaben des Nachfolgers Petri“ aufgerufen: In allen Gottesdiensten wird die Kollekte für den sogenannten Peterspfennig gehalten. Wer in den vergangenen Jahren allerdings wissen wollte, welchen Betrag diese Spendensammlung für den Papst deutschlandweit er­brachte, wartete vergeblich auf eine Ges­te der Transparenz; der Vatikan schwieg, die Deutsche Bischofskonferenz gab nur ungefähre Auskünfte, und die meisten Bistümer veröffentlichten das Kollektenergebnis allenfalls im Amts­blatt. Überhaupt wurde über die deutschen Geldflüsse in den Vatikan nicht gern geredet. Recherchen der F.A.Z. machen es nun erstmals möglich, annäherungsweise den Gesamtbetrag zu ermitteln, den die deutschen Katholiken nach Rom überweisen: Es sind rund zehn Millionen Euro.

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