Über den CDU-Mann Karl-Josef Laumann kursiert in seiner Partei ein merkwürdiges Gerücht. Es hat mit seiner Vorliebe für Schweinefleisch zu tun. Und mit der furchteinflößenden Wirkung, die Laumann auf einige seiner Parteikollegen zu haben scheint. Das Gerücht geht so:

Laumann, der einer der wichtigsten Minister in Nordrhein-Westfalen ist, aber aus einer einfachen Bauernfamilie stammt, kauft sich jeden Sommer zwei Schweine. Er hält sie in seinem Garten und behandelt sie gut. Er häckselt ihnen Maiskolben, kocht Kartoffelschalen, füttert sie von Hand. Will Laumann die Schweine schlachten, greift er auf eine gewiefte Taktik zurück: Um die Tiere nicht unter Stress zu setzen, was die Qualität des Fleisches beeinträchtigen würde, verabreicht er ihnen einen besonderen Leckerbissen. Er füttert sie mit Schokolade. Er wartet, bis sie vor lauter Zucker ganz selig sind. Dann schneidet er ihnen die Kehle durch.