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Abnehmen im Herbst: So funktioniert die Suppen-Diät

Endlich startet wieder die Suppen-Zeit. Der Herbst zaubert bunter Wohlfühl-Gerichte auf den Tisch, die auch noch super für eine gesunde, aber sättigende Diät geeignet sind. Lies hier, wie du ganz einfach mit Suppen an Gewicht verlieren kannst.

Bild zum Thema Julia Poggensee
von Julia Poggensee, News-Redakteurin
Schüssel mit Karottensuppe
GettyImages

Der Herbst ist bekanntlich Suppen-Zeit. Suppen wärmen schließlich angenehm von innen, enthalten viel gesundes Gemüse und sorgen mit nur wenig Kalorien für langanhaltende Sättigung.

Viele Abnehmwillige setzen zudem in der kühlen Jahreszeit auf flüssige Mahlzeiten, um im Sommer angesammelte Kilos abzunehmen. Die gleichnamige Suppen-Diät verspricht sogar Diäterfolge innerhalb von nur einer Woche. Klingt verlockend – aber klappt das auch?

Das steckt hinter der Suppen-Diät

Eines vorweg: Wem es schwerfällt, eine Woche lang fast komplett auf feste Nahrung zu verzichten, für den ist die Suppen-Diät vermutlich nicht das beste Abnehmkonzept.

Zum Frühstück, Mittag- und Abendessen sowie als Nachmittagssnack kommen Suppen auf den Tisch. Dazu sind, in kleinen Mengen, lediglich Früchte wie Äpfel, Kiwis, Orangen, Beeren und Birnen sowie täglich ein Becher fettarmer Joghurt erlaubt.

Wer mehr Energie benötigt, darf immerhin einmal in der Diätwoche eine Schale Reis sowie eine Portion Fisch oder Hähnchen essen.

Klingt nicht sehr abwechslungsreich? Ist es aber: Suppen sind in fast allen Variationen erlaubt, der Kreativitität sind keine Grenzen gesetzt.

Wichtig dabei: Die Grundlage bildet immer Gemüse, empfehlenswert sind vor allem Kohl, Brokkoli, Spinat oder Linsen. Sie liefern alle wichtigen Nährstoffe, darunter Vitamine, Mineralstoffe und Proteine.

Aber auch kohlenhydratreiche Gemüsesorten wie Kürbis, Kartoffeln und Karotten dürfen zu Suppen püriert werden.
 

Bildergalerie: Die 10 besten Suppenrezepte

Bildstrecke

Vorsicht bei diesen Kalorien-Fallen

Auf fettreiche Zusätze wie Sahne und Crème fraîche solltest du besser verzichten, sie machen aus einer leichten Diät-Mahlzeit schnell eine Kalorien-Falle.

Die Alternative: Gesunde Fette in Form von kaltgepresstem Olivenöl, Argan-, Avocado- oder Schwarzkümmelöl. In Maßen verwendet fördern hochwertige Pflanzenöle eine schlanke Linie und unterstützen eine langanhaltende Sättigung.

Geröstete Croûtons ersetzt du etwa durch Kürbiskerne, anstatt mit Sahne toppst du die Suppen mit einem Klecks Joghurt.

In Puncto würzen gilt: je weniger Salz, desto besser! Zu viel von dem Mineral begünstigt nämlich Wassereinlagerungen.

Bei Chili, Ingwer, Kümmel und Kurkuma und Co. darfst du jedoch beherzt zugreifen. Diese Gewürze verfeinern nicht nur den Geschmack der Suppe, sondern kurbeln zugleich die Fettverbrennung an.

Softdrinks und andere gesüßte Getränke sind zudem Tabu. Erlaubt sind Tee und schwarzer Kaffee sowie viel stilles Wasser.
 

So nimmst du mit der Suppen-Diät ab

Das Abnehmkonzept klingt soweit simpel, doch gelingt mit der Suppen-Diät auch ein nachhaltiger Gewichtsverlust? Tatsächlich ist ihre Wirkung wissenschaftlich belegt.

Während Wasser einfach durch den Verdauungstrakt läuft, hält sich Wasser mit Gemüse vermischt – sprich Suppe – sehr lange im Magen und sorgt so für eine lange Sättigung.

Und je länger eine Speise im Magen verweilt, desto weniger Ghrelin wird ausgeschüttet. Dieser Botenstoff sendet bei leerem Magen Hungersignale.

Damit Heißhungergefühle gar nicht erst aufkommen, sind Mahlzeiten mit Suppen also ideal. Hinzu kommt, dass sie besonders kalorienarm sind.

Sportliche Aktivität während der Diät kann den Gewichtsverlust noch steigern und dabei helfen, Muskeln aufzubauen.

Trotz der bewiesenen Wirkung der Suppen-Diät solltest du deinen Körper nach der Woche erst langsam wieder an feste Nahrung gewöhnen, um einem Jojo-Effekt vorzubeugen.

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