Ein Mann ist in Indien von einem rund 50 Meter hohen Wasserfall gestürzt, als er gerade ein Selfie machte. Wie die englische "Daily Mail" berichtet, kletterte der 35-Jährige aus Ghataprabha am Samstag dafür auf einen Vorsprung des Gokak-Wasserfalls. Urlauber filmten den Mann dabei, wie er sich eine Zeit lang am Abgrund bewegte, bevor er den Halt verlor und in die Tiefe stürzte.
Wie es heißt, soll der junge Mann mit seinem Bruder und Freunden das beliebte Touristenziel im Distrikt Belgaum im Bundesstaat Karnataka besucht haben. Laut Augenzeugen sollen alle ziemlich betrunken gewesen sein. Die Freunde sollen ihn angewiesen haben, seine Position zu wechseln, damit sie ihn besser fotografieren können. Andere Augenzeugen sollen ihn gewarnt haben, doch er soll nicht auf sie gehört haben.
Verschärfte Sicherheitsbedingungen nach Selfie-Tod
Bislang soll der Körper des Mannes nicht gefunden worden sein. Wie der "New Indian Express" berichtet, soll die Polizei die Sicherheitsbedingungen nach dem Unfall verschärft haben. "Wir planen, ein Geländer zu errichten, damit die Menschen nicht ihr Leben riskieren", wird ein Polizist zitiert. Bis dahin sollen Beamte den Wasserfall bewachen. In den letzten fünf Jahren sollen bereits 19 Menschen ums Leben gekommen sein.