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Sport Auf Madeira

Ronaldo hat jetzt seinen eigenen Flughafen

Cristiano Ronaldo signage at Madeira Airport Cristiano Ronaldo signage at Madeira Airport
Arbeiter bringen das Konterfei Cristiano Ronaldos am Flughafengebäude an
Quelle: Getty Images/Getty Images Europe
Acht Monate nach dem Triumph bei der EM ist es soweit: Der Flughafen Madeiras wird nach Cristiano Ronaldo umbenannt. Doch in Funchal regt sich auch Protest gegen den berühmtesten Sohn der Insel.

Stellen Sie sich vor, Sie würden demnächst in Köln am „Lukas-Podolski-Airport“ landen, um dann weiter nach Hamburg zum „Uwe-Seeler-Flughafen“ zu fliegen. Was in Deutschland undenkbar erscheint, ist in Portugal Realität. Auf seiner Heimatinsel Madeira wird der Flughafen nach Cristiano Ronaldo umbenannt. Wer ab Mittwoch nach Funchal will, landet am „Aeroporto Cristiano Ronaldo“.

Der erst 32-jährige Superstar von Real Madrid hat auf der Insel bereits ein eigenes Museum, ein Hotel und eine überlebensgroße Statue. Ein Flughafen fehlte noch in der Sammlung des Weltfußballers.

Die Entscheidung, den Flughafen nach dem berühmtesten Sohn der Insel zu benennen, fiel nach Portugals überraschendem Triumph bei der Europameisterschaft in Frankreich im vergangenen Sommer. Über der Eingangshalle haben Arbeiter bereits das Konterfei Ronaldos angebracht.

Cristiano Ronaldo
Im Dezember 2014 wurde die Statue von Cristiano Ronaldo feierlich auf Madeira enthüllt – natürlich in Anwesenheit des Superstars
Quelle: pa/dpa/LUSA

Der neue Name sorgt nicht bei allen Bewohnern Madeiras für Begeisterung. Im Internet existiert eine Petition, die sich gegen den neuen Namen des Flughafens wehrt. Aber es kamen nur knapp über 2500 Unterschriften zusammen. „Ich glaube, dass es eine Dummheit und ein Mangel an Respekt ist, die Umbenennung infrage zu stellen. So können wir einen großartigen Sportler und einen großen Portugiesen ehren“, sagte Miguel Albuquerque, Präsident der autonomen Region Madeira, zur portugiesischen Zeitung „A Bola“.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass Ronaldo am Mittwoch bei den Feierlichkeiten am Flughafen sein wird. Denn am Abend tritt Portugal in einem Testspiel auf Madeira im „Estadio dos Barrios“ gegen Schweden an. Noch ist das Stadion nicht nach Ronaldo benannt, es scheint aber nur eine Frage der Zeit zu sein.

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