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Webwelt & Technik Test

Diese Multifunktionsgeräte drucken am schnellsten

All-in-One-Geräte können viel. Doch das Drucken dauert oft lange. Der Test hat die schnellsten Multifunktionsdrucker für lange Textdokumente, scharfe Urlaubsbilder und aufwendige Grafiken ermittelt.
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All-in-One-Geräte sind eine feine Sache: Sie vereinen Fax, Scanner, Kopierer, Drucker in einem Gehäuse. Doch nicht selten vergeht eine Ewigkeit, bevor Dokumente, Fotos und Grafiken im Auswurf des Multifunktionsgerätes liegen.

Aber nicht mit den hier geprüften Modellen! „Computer Bild“ hat die 15 schnellsten Drucker ermittelt.

Wie entsteht ein Ausdruck?

Eine DIN-A4-Seite mit schwarzem Text liegt mit den schnellsten Geräten in sensationellen zwei Sekunden im Papierauswurf – etwa beim Canon Maxify MB2350. Doch wie funktioniert eigentlich ein Drucker?

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Quelle: Die Welt

Die hier geprüften Tinten-Modelle gehören zu den sogenannten Matrixdruckern. Die setzen Fotos oder Buchstaben aus winzigen Druckpunkten zusammen. Damit die Tröpfchen nicht wahllos auf dem Papier landen, „übersetzt“ der Druckertreiber das zu druckende Dokument in Druckpunkte, die in einem Raster angeordnet sind.

Wie fein das Raster ist, hängt von der Druckauflösung ab. Die wird in Druckpunkten pro Zoll (dots per inch, dpi) angegeben: So bedeutet „1200 dpi“, dass sich auf einer Länge von 1 Zoll (2,54 cm) 1200 Druckpunkte setzen lassen.

Feines Raster, hohe Druckqualität?

Je feiner das Druckraster, desto höher ist theoretisch die Druckqualität. In der Praxis kommt es aber auch darauf an, wie genau der Drucker die einzelnen Druckpunkte platziert. Um Mischfarben zu erzeugen, muss er Tröpfchen in den Grundfarben exakt neben- und übereinander drucken.

Ist die Druckdatei fertig, überträgt sie der Computer Zeile für Zeile zum Drucker. Der Druckkopf bewegt sich auf einer Schiene horizontal von links nach rechts oder umgekehrt über das Papier und verspritzt dabei Tinte.

Ist eine Druckzeile fertig, wird das Papier ein Stückchen vorwärts bewegt. Dann kommt die nächste Zeile an die Reihe – im Prinzip wie bei einer Schreibmaschine.

Wie groß sind die Tintentropfen?

Die kleinsten Tropfen bestehen aus einem Picoliter (pl, ein Billionstel Liter) Tinte. Druckpunkte sind mit dem bloßen Auge kaum noch zu erkennen: Erst Vergrößerungen machen sie sichtbar.

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Für Fotos sind möglichst kleine Druckpunkte gut, für Farbflächen größere. Deshalb können Tintendrucker verschiedene Tröpfchengrößen erzeugen.

Bis zu 30.000 Tintentropfen pro Sekunde

Multifunktionsgeräte und Farbdrucker haben meist Druckköpfe mit 48 bis 512 Düsen pro Farbe. Unglaublich, aber wahr: Jede einzelne Düse eines Druckkopfes kann zwischen 15.000 und 30.000 Tintentröpfchen in der Sekunde abfeuern – abhängig vom Druckermodell.

Das ist auch nötig, schließlich setzt sich ein vollflächig bedrucktes 10x15 Zentimeter großes Foto am Ende aus rund 33 Millionen Tintentröpfchen zusammen (Treibereinstellung: beste Qualität auf glänzendem Fotopapier).

Selbst der Buchstabe „A“ der Schriftart Times New Roman in 12 Punkt Schriftgröße besteht im Entwurfsmodus noch aus etwa 1400 schwarzen Tintentröpfchen. Generell gilt: Je mehr Düsen ein Druckkopf hat, desto schneller kann er die für den Ausdruck erforderliche Tinte aufs Papier spritzen. So erzielt er ein höheres Drucktempo.

Drastische Unterschiede im Test

Aber die Geschwindigkeitsunterschiede sind gewaltig: Von den jüngst geprüften 31 Multifunktionsdruckern erreichten nur 15 in der Teilnote „Tempo“ ein gutes Ergebnis. Und selbst in der Top 15 variiert das Drucktempo auf einem hohem Niveau. Während die Zeitspanne beim Druck einer DIN-A4-Textseite mit zwei bis sieben Sekunden noch vergleichsweise gering ausfällt, sind die Unterschiede beim Druck einer aufwendigen Farbgrafik deutlich größer.

Beispiele: Beim HP OfficeJet 8600 Pro Plus liegt sie in nur 53 Sekunden im Auswurf, beim Canon Pixma MX725 müssen Nutzer dafür 3 Minuten und 16 Sekunden einplanen. Und für den Druck eines 18x24 Zentimeter großen Fotos benötigt der HP Photosmart 7520 nur 55 Sekunden, der HP OfficeJet 6700 Premium hingegen elend lange 4 Minuten und 1 Sekunde.

Fazit: Der schnellste Drucker in diesem Vergleich war der HP OfficeJet 8600 Pro Plus: Ob einfache Textseiten, aufwendige Grafiken oder Fotos – in Sachen Tempo konnte kein Multifunktionsgerät diesem Modell das Wasser reichen. Platz 2 geht ebenfalls an HP: Der OfficeJet 8610 holte die Silber-Medaille.

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Auf Platz 3 folgt der Canon Maxify MB2350, der nicht nur verdammt flott arbeitet, sondern aktuell auch auf Platz 1 der Drucker mit der besten Farbdruckqualität rangiert.

Quelle: "Computer Bild"
Quelle: "Computer Bild"
Quelle: Computer Bild

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Im Test: Die zehn besten Farbdrucker

Quelle: "Computer-Bild". Mehr Tests bei computerbild.de.

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