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Deutschland AfD-Politikerin

Von Storch bezeichnet Schusswaffen-Äußerung als Fehler

Beatrix von Storch Beatrix von Storch
Beatrix von Storch ist stellvertretende Sprecherin des AfD-Bundesvorstandes. Von Storch hat sich für ihre Äußerung zum Schusswaffengebrauch an der Grenze entschuldigt
Quelle: dpa
„Es tut mir leid“: AfD-Vize Beatrix von Storch hat sich für ihre Äußerung entschuldigt, dass an der Grenze im Ernstfall Schusswaffen gegen flüchtende Frauen eingesetzt werden können.

Die stellvertretende AfD-Chefin Beatrix von Storch hat ihre umstrittenen Äußerungen zum Einsatz von Schusswaffen gegen Flüchtlinge an der Grenze als Fehler bezeichnet. „Niemand will auf Menschen schießen, nicht auf Frauen, nicht auf Kinder und auch nicht auf Männer“, sagte sie beim Politischen Aschermittwoch der AfD in Baden-Württemberg in Blaubeuren bei Ulm.

„Auch ich will das nicht. Ich habe mich kürzlich so ausgedrückt, dass es darüber Zweifel gegeben hat. Es tut mir leid, das war ein Fehler“, sagte von Storch. Sie trete für eine Kultur des Lebens ein.

„Ganz nah an der Sprache der Nazis“

Sigmar Gabriel hat der Alternative für Deutschland eine sprachliche Nähe zum Nationalsozialismus vorgeworfen. Die neuen Rechten mit der AfD an der Spitze „zündeln an der Demokratie“, so der SPD-Chef.

Quelle: Reuters

Die Vorsitzende der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland, Frauke Petry, hatte dem „Mannheimer Morgen“ gesagt, Polizisten müssten illegalen Grenzübertritt verhindern, und dabei „notfalls auch von der Schusswaffe Gebrauch machen. So steht es im Gesetz“. Von Storch legte später auf Facebook nach.

„Wollt Ihr etwa Frauen mit Kindern an der grünen Wiese den Zutritt mit Waffengewalt verhindern?“, wurde sie dort gefragt. Storch antwortete knapp mit „Ja“, ruderte später aber etwas zurück: „Gegen Kinder ist der Schusswaffeneinsatz richtigerweise nicht zulässig. Frauen sind anders als Kinder verständig.“

Gauland distanziert sich von Parteichefin Petry

Nach der Forderung von AfD-Chefin Frauke Petry, Flüchtlinge an der Grenze zur Not mit der Schusswaffe zu stoppen, gehen Teile der AfD-Führung auf Distanz. Der Partei droht ein interner Machtkampf.

Quelle: Die Welt

dpa/tba

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