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AfD überholt CDU in Mecklenburg-Vorpommern

Der Spitzenkandidat der AfD in Mecklenburg-Vorpommern Leif-Erik Holm - er könnte mit seiner Partei bei der Wahl am Sonntag zweitstärkste Kraft werden Der Spitzenkandidat der AfD in Mecklenburg-Vorpommern Leif-Erik Holm - er könnte mit seiner Partei bei der Wahl am Sonntag zweitstärkste Kraft werden
Der Spitzenkandidat der AfD in Mecklenburg-Vorpommern, Leif-Erik Holm - er könnte mit seiner Partei bei der Wahl am Sonntag zweitstärkste Kraft werden
Quelle: pa/ZB/dpa-ZB
Bei der Wahl in Mecklenburg-Vorpommern ist die AfD dabei, die CDU zu überholen und zweitstärkste Kraft zu werden. In einer Umfrage liegen die Rechtspopulisten derzeit drei Prozentpunkte vor der Union.

Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern kann die AfD an diesem Sonntag auf einen großen Erfolg hoffen. Einer neuen Umfrage zufolge liegt die AfD vor der CDU. Die Rechtspopulisten kämen nach der am Mittwoch veröffentlichten Erhebung des Instituts Insa im Auftrag der Zeitschrift „Cicero“ auf 23 Prozent und wären zweitstärkste Partei hinter der SPD.

Die Sozialdemokraten schaffen es darin auf 28 Prozent, die CDU erreicht nur 20 Prozent. Die Linke würde der Umfrage zufolge 15 Prozent der Wählerstimmen erhalten, die Grünen erhielten 6 Prozent, die NPD 2 Prozent und die sonstigen Parteien 4 Prozent.

In anderen bislang veröffentlichten Umfragen lag die AfD – wenn auch teilweise nur knapp – hinter den Christdemokraten auf dem dritten Rang der Parteienkonkurrenz. Für die repräsentative Erhebung wurden am Montag 1031 Menschen telefonisch befragt. Die Fehlertoleranz liegt bei drei Prozentpunkten.

Bundesweit der zweithöchste Wert in diesem Jahr

Auch bundesweit kann die AfD in der Wählergunst zulegen. In einer aktuellen Forsa-Umfrage verbessert sich die Partei von 10 auf 12 Prozent, wie aus der am Mittwoch veröffentlichten Umfrage im Auftrag von „Stern“ und RTL hervorgeht. Bei Forsa erreicht die AfD damit den zweithöchsten Wert in diesem Jahr.

Die Unionsparteien verlieren im Vergleich zur Vorwoche zwei Prozentpunkte und liegen nun bei 33 Prozent. Keine Veränderung gibt es bei den anderen Parteien: Die SPD verharrt bei 22 Prozent, die Grünen bei 12, die Linke bei 9 und die FDP bei 6 Prozent.

Angesichts heftiger Streitigkeiten in der Führungsmannschaft war die AfD Mitte Juli in den Umfragen deutlich abgesackt, bei Forsa kam sie in der Sonntagsfrage nur noch auf 8 Prozent.

„AfD-Anhänger sind mit der Demokratie unzufrieden“

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin (DIW) hat die Anhängerschaft der AfD untersucht. Laut DIW-Sprecher Martin Kroh hat sich die Partei verändert – und zieht zunehmend Rechte an.

Quelle: Die Welt

AFP/dpa/nago

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